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Pirelli nicht zufrieden mit Regen: "Das war ein wichtiger Test für uns".

Pirelli nicht zufrieden mit Regen: "Das war ein wichtiger Test für uns".

7. Oktober 2022 ab 08:37
  • GPblog.com

Pirelli-Chef Mario Isola ist sehr verbittert über den Regen in Japan. Es waren wichtige Tests für die Reifen 2023 geplant. Es ist schwierig, den Zeitplan in dieser Phase der Saison zu ändern, deshalb ist Isola nicht glücklich.

Pirelli sagt wichtige Tests in Japan ab

Vor dem Japan GP war im FP2 eine zusätzliche halbe Stunde reserviert, um die Reifen von Pirelli für das nächste Jahr zu testen. Regen auf der Suzuka-Rennstrecke brachte den Zeitplan durcheinander und Pirelli ist darüber nicht glücklich. Im Gespräch mit Sky Sports sagte Isola: "Ich bin nicht glücklich über das Wetter. Wir mussten einen für uns wichtigen Test absagen. Wir planen nun Tests in Austin und in Mexiko."

In die Vorbereitung der Tests ist viel Planung und Arbeit geflossen. Umso schlimmer ist es, dass sie in Japan nicht stattfinden können. Die zweite Saisonhälfte ist sehr arbeitsreich und laut Isola sind die F1-Teams nicht scharf darauf, nach Rennwochenenden bis Dienstag oder Mittwoch zu bleiben, um Reifen zu testen. Das beste Ergebnis wäre, die Trainingssitzungen freitags zu verlängern. Isola betonte die Notwendigkeit von Tests: "Wenn wir nicht testen, können wir nächstes Jahr keine besseren Reifen entwickeln."

Umzug nach Mexiko nicht ideal

Ironischerweise ist es gerade der blaue Wet-Reifen, mit dem die Fahrer am wenigsten zufrieden sind, aber Pirelli legt keinen großen Wert auf diese Mischung. Der Reifenhersteller ist auf der Suche nach nützlichen Daten auf trockenen Strecken. Mit der Verlegung der Tests nach Mexiko (die Tests für Austin waren bereits geplant), kommen neue Probleme für Pirelli hinzu. Isola: "Das Problem ist, dass Mexiko nicht die gleiche Strecke wie Suzuka ist. Normalerweise haben wir dort den weichsten Reifen, hier hatten wir die Chance, die C1 zu testen."

Das Hauptziel von Pirelli für das nächste Jahr ist es, den F1-Teams einen stärkeren Vorderreifen anzubieten. Die 2022er Autos haben viel Untersteuern, und mit der rasanten Entwicklung der Teams sollte auch bald ein stärkerer Gummi kommen, der die Kräfte an der Front des Autos aufnehmen kann. Die Hinterreifen sind laut Isola bereits sehr gut.